Schwerer Maiwagen-Unfall in Kandern.
Bildrechte: pa/dpa/Oberbadisches Verlagshaus | Gudrun Gehr

Schwerer Maiwagen-Unfall in Kandern.

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Rund 30 Verletzte bei Unfall mit Maiwagen in Südbaden

Es sollte ein lustiger Mai-Ausflug werden - für mehrere Menschen endete er im Krankenhaus: Bei einem Unfall mit einem Maiwagen-Anhänger sind im südbadischen Kandern rund 30 Menschen verletzt worden. Gegen den Fahrer des Wagens wird ermittelt.

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Bei einem schweren Unfall mit dem Anhänger eines sogenannten Maiwagens sind nahe Freiburg in Baden-Württemberg am Mittwoch etwa 30 Menschen verletzt worden. Zehn von ihnen seien bei dem Unglück in Kandern schwer verletzt worden, teilte die Polizei in Freiburg mit.

Demnach handelte es sich um eine Freundesgruppe aus den umliegenden Gemeinden. Die Gruppenmitglieder seien alle zwischen 20 und 25 Jahre alt, sagte ein Polizeisprecher. Kinder hätten sich auf dem Wagen keine befunden. Gegen den Fahrer werde wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt. Für die Ermittlungen habe die Polizei auch Übersichtsaufnahmen des Unfallortes mit einer Drohne gemacht. 

Was ist passiert?

Den Angaben zufolge ereignete sich der Unfall gegen 13.00 Uhr. Die Zahl der Verletzten könne sich noch erhöhen, sagte der Polizeisprecher. Lebensgefährliche Verletzungen habe nach derzeitigem Stand niemand erlitten. Das Gespann aus einer landwirtschaftlichen Maschine und einem Anhänger sei in einer abschüssigen Linkskurve auf die Seite gekippt, wie auch der SWR berichtete. Dabei seien die Menschen aus dem Anhänger gefallen. 

Nach der Ursache wird ermittelt

Die genaue Ursache sei noch unklar, sagte der Polizeisprecher. Zu schnell sei das Gespann aber nicht gewesen, es habe bei dem Unfall fast gestanden, so der Sprecher. Man gehe eher davon aus, dass die Neigung an der Unfallstelle eine Rolle gespielt haben könnte. "Gegenstand der Ermittlungen wird auch sein, ob zu viele Personen auf den Wagen aufgeladen wurden."

Zur Versorgung und zum Abtransport der Verletzten sind den Angaben zufolge zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst vor Ort, darunter auch mehrere Rettungshubschrauber, teils auch aus der Schweiz. 

Mit Informationen von dpa und AFP.

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